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Vučić wechselt seine Partei, aber sein Temperament – ​​ganz und gar nicht

  • Autorenbild: GP Solidarnost
    GP Solidarnost
  • 18. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Aleksandar Vučić, der formelle Präsident aller Bürger Serbiens, wechselt zum dritten Mal sein politisches Gewand. Die „Bewegung für Volk und Staat“ ist nur eine neue Fassade für dieselbe alte Regierung, durchdrungen von Lügen, Korruption und Autokratie.


Es ist nicht das erste Mal, dass Vučić die Partei verlässt, die er zuvor zu einem Instrument persönlicher Macht und Bereicherung umfunktioniert hatte. Er begann seine Karriere in der Serbischen Radikalen Partei (SRS) unter der Ägide seines politischen Vaters, eines verurteilten Kriegsverbrechers. Die extremistische, chauvinistische und kriegstreiberische SRS verließ sie nicht, weil sie plötzlich moralisch überlegen gewesen wäre. Im Gegenteil. Persönliche und politische Interessen sowie ein unstillbarer Machtdurst waren die Motive, diese beschmutzte Fahne abzulehnen und sich ein neues Gewand zuzulegen – die Serbische Fortschrittspartei (SRS).


Von Anfang an verfolgten der „neue“ Vučić und die SNS nur ein Ziel: die vollständige Machtergreifung und damit die Aneignung aller staatlichen Ressourcen. Unter seiner Führung wurde die SNS zum Synonym für systematische Korruption, brutale Unterdrückung von Institutionen, Missbrauch öffentlicher Gelder, Parteikontrolle von Medien und Justiz sowie die allgemeine Kriminalisierung der Gesellschaft.


Da sich politische Verbrechen, Affären, Arroganz und Gesetzlosigkeit jedoch nicht länger verbergen lassen, greift Vučić erneut zu einem erbärmlichen politischen Manöver. Neuer Name, neue Lügen. Als ob er damit den jahrzehntelangen Schaden, den er Serbien zugefügt hat, ungeschehen machen könnte. Die „Bewegung für Volk und Staat“ ist nichts weiter als ein Versuch, Vučić vor politischer und strafrechtlicher Verantwortung zu bewahren. Nur ein weiterer Versuch, die Augen der Bürger zu verschließen, die er offenkundig verachtet.


Der Name der Bewegung mit dem prominenten „Führer“ im Zentrum erinnert auf seltsame Weise an die finstere Ideologie des letzten Jahrhunderts: „Ein Volk, ein Führer, ein Land.“ Die Rhetorik mag anders sein, doch das Ziel ist dasselbe: totale Kontrolle, persönliche Macht ohne Rechenschaftspflicht.


Während die Mehrheit der serbischen Bürger versucht, die Folgen seines Regimes zu überleben, wechselt Vučić seelenruhig seine politische Unterwäsche, überzeugt davon, den ganzen Dreck, den er hinterlassen hat, einfach wegwischen zu können. Er wäscht nicht, er wirft alles weg. Und er hofft, wir alle werden vergessen, wie widerlich er ist.


Wenn Serbien Ihnen wirklich über alles geht, Vučić – dann übernehmen Sie Verantwortung. Reichen Sie Ihren Rücktritt ein und erlauben Sie denen, die sich auskennen und die Gesellschaft von dem von Ihnen geschaffenen Übel befreien wollen. Schluss mit der Flucht zu neuen Parteien, neuen Parolen, neuen Lügen.


Wir haben kein anderes Land. Und wir fliehen nicht!



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