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Schluss mit der Gewalt und dem Schweigen darüber!

  • Autorenbild: GP Solidarnost
    GP Solidarnost
  • 18. Aug.
  • 1 Min. Lesezeit

Die Bürgerbewegung Solidarity bekundet ihre volle Unterstützung für die Studentin Nikolina Sinđelić und alle Frauen und Mädchen, die in den letzten Tagen Opfer von Gewalt geworden sind und werden. Nikolina wurde geschlagen, beleidigt und mit Vergewaltigung bedroht. Solche Drohungen sind nicht nur eine Beleidigung – sie stellen eine direkte Bedrohung für das Leben, die Sicherheit und die Würde jeder Frau dar. Gleichzeitig erleidet sie im Internet brutalste Angriffe, öffentliche Bloßstellung und die Verbreitung privater Aufnahmen. Es handelt sich um doppelte Gewalt – physische und digitale –, und beide Formen sind gleichermaßen verheerend und gefährlich.


Besonders inakzeptabel und beschämend ist es, dass Angehörige von Institutionen, deren Aufgabe es ist, die Bürger dieses Landes zu schützen, daran beteiligt sind. Wenn diejenigen, die für Sicherheit sorgen sollen, ihre Position missbrauchen, um Gewalt zu verbreiten und Frauen anzugreifen, ist das nicht nur Machtmissbrauch – es ist ein Vertrauensbruch und eine offene Bedrohung für die Sicherheit aller. Marko Krićak, Kommandant der Einheit zum Schutz bestimmter Personen und Objekte, muss sich für sein Handeln und das seiner Untergebenen verantworten.


Solches Verhalten darf nicht ungestraft bleiben. Das Schweigen der Institutionen bedeutet Mittäterschaft und die Botschaft, dass Gewalt gegen Frauen toleriert wird. Das ist inakzeptabel und muss sofort aufhören.


Die Bürgerbewegung Solidarność unterstützt den Protest „Wir sind alle Nikolina“, der morgen in Belgrad stattfindet, als Zeichen der Solidarität mit allen Frauen, die Gewalt, Demütigung und institutionelle Ungerechtigkeit erlitten haben. Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger auf, auf die Straße zu gehen und zu zeigen, dass Gewalt nicht toleriert wird. Es reicht. Wer Gewalt ausübt, muss zur Rechenschaft gezogen werden, und wer schweigt, macht sich mitschuldig.

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