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Dacic, halt den Mund!

  • Autorenbild: GP Solidarnost
    GP Solidarnost
  • 20. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Kurz vor dem Jahrestag der Tragödie am Bahnhof von Novi Sad, bei der 16 Menschen unter einem eingestürzten Bahnsteigdach starben, tritt Polizeiminister Ivica Dacic öffentlich auf und versucht, die Behörden mit fadenscheinigen Behauptungen über „Sabotage“, „Sabotage“ und „Terroranschlag“ von ihrer Verantwortung zu befreien.


Herr Dacic, es wäre besser, Sie würden schweigen. Mit Ihren Äußerungen beleidigen Sie nicht nur den Schmerz der Angehörigen der Opfer, sondern demütigen auch den gesunden Menschenverstand, die Würde und die Intelligenz aller Bürger dieses Landes.


Diese Tragödie ist nicht das Ergebnis eines „Terroranschlags“. Es sei denn, Sie meinen mit Terrorismus die Korruption, die Speichelleckerei und die systematische Verantwortungslosigkeit derjenigen, die Serbien seit einem Jahrzehnt wie ihr persönliches Lehen regieren. Wenn dem so ist – dann irren Sie sich nicht. Menschen sind gestorben, weil der Staat zum Komplizen der kriminellen Gier eines halbstaatlichen Konzerns geworden ist und Institutionen als Deckmantel für zwielichtige und rücksichtslose Bereicherung missbraucht wurden.


Dank der Arbeit der Untersuchungskommission und der Mitglieder des Unterausschusses für Zivilrecht, Vida Petrović Škero und Vesna Rakić Vodinelić, weiß die Öffentlichkeit heute, was Sie beharrlich zu vertuschen versuchen. Bauverträge dienten nicht dem Bauwesen, sondern der Geldwäsche und der Bereicherung von Zwischenhändlern. Es gab keine Bauaufsicht – denn eine echte Aufsicht hätte das Verbrechen aufgedeckt. Gesetze schützen Investoren, nicht Bürger. Die Verantwortlichen wussten alles und haben bewusst nichts unternommen.


Anstatt für seine Verwicklung seit dem 1. November 2024 zurückzutreten, verbreitet der Polizeiminister Verschwörungstheorien und spricht von „Sabotage“. Deshalb fragen wir laut und deutlich: Für wen arbeiten Sie, Herr Dacic – für die Bürger Serbiens oder für das System, das sie durch seine Nachlässigkeit und sein Handeln tötet?


Unter Ihrer Führung, Herr Minister, hat die Polizei in Novi Sad unschuldige Studenten, Politiker und Aktivisten verhaftet, die Autonomie der Universität verletzt und mit Schlägern zusammengearbeitet, die Bürger verprügelt haben.


Ihre politischen Vorgesetzten bezeichnen den Kampf für Wahrheit und Gerechtigkeit als „Farbrevolution“, und Ihre Aufgabe ist es, die Strafverfolgung und die Öffentlichkeit daran zu hindern, die Wahrheit zu erfahren. Sie versuchen es vergeblich.


Unsere Botschaft ist klar:


Wir rufen die Öffentlichkeit, die Medien und die Bürger dazu auf, sich in den kommenden Tagen nicht von Nebelkerzen und Lügen täuschen zu lassen, sondern sich wieder dem zuzuwenden, was wirklich zählt: den Namen und Leben von 16 unschuldigen Menschen, den Familien, die noch immer auf Wahrheit und Gerechtigkeit warten, und den Verantwortlichen, die sich weiterhin frei in diesem Land bewegen.


Serbien darf Ausreden, Rechtfertigungen und Lügen nicht länger hinnehmen. In Serbien stürzen die Vordächer unter der Last der Korruption ein.

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